Der III. Weg (Hrsg.) - Flammendes Wort. Gedichte deutscher Nationalisten

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Produktbeschreibung

„Flammendes Wort“ versammelt mehr als einhundert Gedichte und Aphorismen deutscher Nationalisten der Gegenwart sowie ausgewählte Gedichte des 2018 verstorbenen Nationalisten Gerd Honsik. Unter den Dichtern finden sich bekannte Namen wie Wolfram Nahrath und Pierre Krebs genauso wie die noch unbekannterer Aktivisten. Eingerahmt von einem Vorwort und einer Einleitung über die Bedeutung des Dichters im nationalen Freiheitskampf versammelt es die Beiträge von zehn Nationalisten zu einem lyrischen, weltanschaulichen Bekenntnis zum nationalrevolutionären Kampf.

„Ein Volk aber, das zur Genüge revolutionäre Dichter und Denker hat, erkämpft sich die Ewigkeit von dieser Welt“ – Kurt Eggers

Der III. Weg (Hrsg.) - Flammendes Wort. Gedichte deutscher Nationalisten. Eigenverlag "Der III. Weg", Weidenthal 2024, 264 Seiten, Festeinband, 25,00 €.

Buchbesprechung aus N.S. Heute #47:

Die Rückkehr der Rechten in den Bereich der Kultur nimmt weiter ihren Lauf. Neben den Romanen ist dies nun auch im Feld der Lyrik der Fall. Wem Gerd Honsik und Rolf Schilling ein Begriff sind und wer den Castrum-Verlag als „irgendwie rechts“ einordnet, der findet schon seit Jahren seine Perlen im Bereich des – nicht immer – gereimten Wortes. Mit dem Tode Honsiks 2018 blieb das Feld im nationalen Lager verwaist, bis sich der III. Weg mit dem vorliegenden Sammelband angeschickt hat, das Feld wieder zu bestellen. Neben der Freude um weitere Literatur von rechts, noch dazu mit mehreren (jungen) Dichtern, gesellte sich auch die Skepsis. Nationalisten sind nicht gerade dafür bekannt, Kunst Kunst sein zu lassen und das Politische, vor allem das Wiederkäuen des letzten großen Krieges auf ein weniger penetrantes Maß zurückzuschrauben.

Es überrascht nicht, dass das Gros der enthaltenen Gedichte die Politik und natürlich den letzten Weltkrieg nebst dazugehörigem Reich behandeln. Glücklicherweise behandeln die Dichter auch persönliche und überzeitliche Themen, sodass man nicht das Gefühl hat, einfach nur das Textheft einer Rechtsrock-Band zu lesen. Das Ergebnis ist der Ehrlichkeit halber durchwachsen: ein holpriger Klang, gezwungene Reime und der nicht überzeugende Versuch, alt und erhaben zu klingen, schmälern das Lesevergnügen etwas. Im Vorwort wird jedoch zugegeben, dass man es hier noch (?) nicht mit den neuen Hölderlins zu tun hat und dass der Band unter anderem als Anstoß gesehen werden soll, dass weitere Dichter und Künstler aus dem Schatten treten und ihre Werke der Welt zeigen. Es ringt Respekt ab, seine Gedichte zu veröffentlichen – und jeder, der sich bereits am Dichten versucht hat, weiß wie schwer es ist und wie hart man mit sich selbst ins Gericht geht. Eben daher der gut gemeinte Rat: Es braucht keine Reime, es braucht nicht viele Worte und es braucht keinen Rückgriff auf die Ästhetik der Romantik. Nicht weil ein Gedicht möglichst modern und minimalistisch gehalten sein muss, sondern weil die Stile mittlerweile breit sind und nicht jeder dazu berufen ist, möglichst „klassisch“ zu sein.

Dennoch ist der vorliegende Band kein Reinfall. Es finden sich einige sehr gute Gedichte, so etwa „Auf Mensur“ von Ludwig Weiss. Zackiger Klang, harte Hiebe – hier wurde das studentische Fechten bravourös mit dem Stil vereint. Auch „Waldgänge“ von Stein B. ist lobend zu erwähnen, und es sind oft die „moderneren“ Gedichte, welche die Qualität der Veröffentlichung heben. Ebenfalls ein wichtiger Schritt sind die Gedichte von Ani S. Hier betritt endlich wieder eine Frau die Bühne der rechten Literatur – und es bleibt zu hoffen, dass sie eifrige Nachahmerinnen finden wird.

Neben den Erstveröffentlichungen finden sich mit den Gedichten von Pierre Krebs auch einige Erstübersetzungen aus dem Französischen. Bei „Absolute Sonne“ hat man sofort den epochalen Klang der Musikgruppe „Wappenbund“ und die farbgewaltigen Welten der mediterranen Antike im Kopf. Gerne mehr davon! Dass man einige Gedichte von Gerd Honsik, dem Grandseigneur der nationalen Lyriker nach ‘45 aufgenommen hat und sein Werk damit einem breiteren und jüngeren Publikum der Rechten in Erinnerung ruft, ist positiv hervorzuheben. Wortreichtum und persönliche Familienschicksale, stellenweiser Humor und ein unbestreitbares Talent laden zur weiteren Lektüre ein. Einige Aphorismen sowie gereimte Sprüche zur Hochzeit und Geburt runden den Band ab. Was bleibt nun abschließend zu sagen? Der Gedichtband steht sinnbildlich für den deutschen Nationalismus der letzten Jahrzehnte. Er ist gut gemeint, im eigenen Beritt wichtig und man schafft es dort, eine Messlatte zu setzen, bleibt jedoch oftmals zu sehr im Vergangenen verhaftet. Den Vorwurf, dass man mit der Themenwahl der Gedichte einen zu großen Fokus auf die Bewegung als Zielgruppe gesetzt hat, schlägt hier jedoch fehl. Schließlich sollen erst die eigenen Reihen zum Dichten und Veröffentlichen ermutigt werden. Auch als jemand, der außerhalb der Bewegung – wenn auch rechts – steht, war die Lektüre trotz einiger Schwächen eine Freude, und es bleibt den Sämännern zu wünschen, dass ihre Arbeit in fruchtbaren Boden fällt.

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